Sonntag, 8. März 2015

Kata Nr. 3: Immer wieder das Gleiche

Wiederholungen können auf Fotos ganz unterschiedliche Effekte hervorrufen. Sie schaffen Symmetrie, strukturieren und je nach Anordnung kann man über sie auch Tiefe erzeugen.

Fujifilm X10, 1/1000, f/3.2, ISO 200, 10 (36) mm
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Creative Commons Lizenzvertrag Thomas Cremer

Dabei ist es gar nicht so einfach ein entsprechendes Motiv einzufangen. Wie viel Störungen erlaubt solche eine Sequenz? Wie betont man das wiederkehrende Element? ...
Wie ähnlich müssen sich die Objekte eigentlich sein? Wie blendet man umgebende, chaotische Objekte aus dem Bild aus? Wann ist die reine Wiederkehr des gleichen Objekts langweilig?

Genug Stoff um diesen Kata immer wider aufs Neue auszuführen. Viel Spaß dabei.

D7000, 1/60, f/2, ISO 2000, 35 mm
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Creative Commons Lizenzvertrag Thomas Cremer

 

"Jede Kata im Karate vermittelt einen spezifischen, charakteristischen Kampfstil" (Wikipedia). Die Idee des Übens von charakteristischen Stilelementen will ich hier aufgreifen. Wie beim Karate der Kampfstil verinnerlicht werden soll, um ihn im Kampf abrufen zu können, soll die Foto-Kata dazu dienen die verschiedenen Stilmittel zu üben, um sie beim Shooting verlässlich einsetzen zu können. 

Normalerweise startet man als Fotograf bei einem Motiv oder auch mal bei einer Stimmung und endet bei einem oder mehreren Stilmitteln. Bei den Foto-Katas gehen wir umgekehrt vor: Wir starten jeweils bei einem Stilmittel und suchen uns dazu ein Motiv.

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