Dienstag, 6. Mai 2014

Andacht

Der Kölner Dom ist ein faszinierendes Gebäude. Für Gläubige, wie für Laien. Für Architektur-Fotografen, wie für Fotografen wie mich. Wie in einem chinesischen Tempel pulsiert hier das irdische und das spirituelle Lebe wie kaum in einer anderen Kirche in Deutschland. Außerhalb der Gottesdienst-Zeiten strömen die Touristen-Scharen durch das Gebäude wie durch griechische Tempel-Ruinen. Überall klicken Fotoapparate und leuchten Kamerablitze auf. Und trotz dieser Betriebsamkeit sieht man aber auch Menschen, die an diesem touristischen Ort innehalten und Gott suchen. 

© T. Cremer
Auf dem Bild kann man den Tourismus noch wahrnehmen, aber im Vordergrund steht der Mensch, der in dieser beeindruckenden Architektur Spiritualität findet.

Bei meinem Städtetrip durch Köln hatte ich auf meine schwere Kameraausrüstung verzichtet und nur die kleinen Fujifilm X10 mitgenommen. Je nach eingestelltem Programm schreibt das kleine Biest aber nicht immer die RAW-Dateien (was immer sich Fuji dabei gedacht hat). In diesem Fall habe ich das EXR-Dynamic-Programm ausprobiert und stehe nun ohne RAW da. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, die Kontraste und Helligkeitsverteilungen mit darktable 1.4.1 zu optimieren. Mit Gimp habe ich der Person im Vordergrund etwas mehr Zeichnung gegeben.
Am Ende Hut ab vor dem kleinen Wunderkasten.

Aufgenommen wurde das Bild mit einer 1/27 und Blende 2,2 bei ISO 1600.

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